Neues Jahr, neues Glück!

… oder was ich im alten Jahr noch schnell erledigt habe.

Abergläubisch oder nicht, es gibt viele verbreitete „Regeln“ und Weisheiten über den Aberglauben. Über die schwarze Katze die einem begegnet. Oder über den Glauben, dass es Unglück bringt, wenn man z.b. seine nasse Wäsche über den Jahreswechsel hängen lässt. Das „Alte und schlechte“ wird mit ins neue Jahr genommen. Tja, wer will das schon.

Auf Facebook, gabs jetzt schon die hitzige Unterhaltung darüber. Und diese war sehr interessant. Der eine glaubt dran und wäscht nicht, der andere glaubt nicht dran und sagt „ich habe keine Zeit für so ein Käse, ich habe einen 4  Personen Haushalt und ich werde meine Wäsche waschen.

Also ich habe das schon immer gemacht. Ich habe kurz vorher keine Wäsche mehr gewaschen. Und zwischen den Jahren hing nichts mehr auf der Leine. Und so habe ich es auch dieses Jahr gemacht.

Was steckt eigentlich dahinter:

Nichtstun und Besinnlich sein

„Wäsche durfte nicht gewaschen werden, damit sich die Geister nicht in den Laken fingen und diese dann als Totenhemden nutzen“, so Pagalies. Überhaupt durfte wenig getan werden: Backen, Spinnen, Putzen, alles musste vor den zwölf Nächten abgeschlossen sein. „Das Haus musste in Ordnung sein, die Hausfrau an den Tagen ruhen. So erklären sich auch langhaltende Backwaren wie der Weihnachtsstollen, der vor den Festtagen zubereitet wurde und sich über die ganzen Tage hielt.“

Wichtig auch: Vor Weihnachten mussten die Schulden beglichen sein, sonst winkte Unglück. Zudem durften in manchen Gegenden Frauen und Mädchen in den Nächten nicht nach draußen gehen, weil es die wilde Jagd besonders auf sie abgesehen hätte. Doch ob Frau oder Mann: Wer der wilden Jagd begegnete, galt dem Tod geweiht, erklärt Pagalies. Statt sich draußen umherzutreiben, blieb man also sicherheitshalber zuhause und besann sich.
Quelle: http://www.noz.de

Die Zeit „zwischen den Jahren“

„Die Zeit zwischen den Jahren ist eine Zeit des Wechsel und des Wandels, eine Übergangszeit. In aller Ruhe schaut man schaut auf Vergangenes zurück, schließt ab und macht sich bereit für neue Ziele und Wege.“ Das alte Jahr ist vorbei, das neue hat noch nicht begonnen. Das erklärt auch die Redewendung „zwischen den Jahren“ für die Spanne zwischen Heiligabend und Drei Könige.

Das ist nämlich der wahre Grund, warum man früher kurz vor Silvester nicht mehr gewaschen hat.

Hier eine Liste, was ich alles noch schnell erledigt habe, bevor ich ins neue Jahr gestartet bin, vor allem, weil ich auch über Silvester gar nicht Zuhause war:

  • Ich hab meine ganze Wäsche abgehängt. Alles trocken. Nichts hängt mehr.
  • Ich habe alle Mülleimer geleert.
  • Ich habe meine Schulden bezahlt.
  • Ich habe alles was rumgelegen ist, aufgeräumt. Auch die blöden Sachen, die seit Wochen einfach mal nur eine Etage nach unten weggeräumt werden sollten.
  • Ich habe meine Wäsche vorsortiert und ordenltich drapiert (das mache ich aber sonst auch. Aber dieses Mal, habe ich großen Wert darauf gelegt, dass es zwischen den Jahren auch so ist. )
  • Ich habe meinen Briefestapel sortiert.
  • Ich habe bei meiner Mutter die Lebensmitteldosen neu beschriftet, weil es einfach nicht mehr schön war oder gar nicht erst beschriftet war.

So, das wars.

Ach und übrigens, Vorsätze fürs neue Jahr mache ich keine mehr. Denn es ist nur ein Verschieben von Aufgaben oder Vorhaben. Arbeit, die ich auch gleich machen könnte. Es setzt einen vermutlich mega unter Druck, den keiner von uns brauchen kann UND was, wenn wir es nicht geschafft haben uns daran zu halten? Dann sind wir nur frustriert. Selbstgemachter Stress. Ich mach das seit Jahren nicht mehr. Gute Vorsätze ade. Bye bye. Wenn ich etwas ändern will, ändere ich es. Und wenn es gerade nicht in mein Leben passt, lass ich es auch. Denn einen Startimpuls braucht man in der Tat. Das kann das neue Jahr sein, muss es aber nicht.

Gegen Jahresende im November oder Dezember; um Weihnachten rum mit einer Scheiss Diät anzufangen ist absolut idiotisch. In einer Phase (mein Mann hat das oft) in der er kaum zum essen kommt und viel arbeiten muss, ist auch kein guter Zeitpunkt. Und: wer gerade eine Nesselsucht hat und verschiedenes Obst und/oder Gemüse nicht essen darf, da wirds auch schwierig. Hört sich alles an wie Ausreden, schon klar, aber wer weniger essen will soll es einfach tun.

Man muss nicht gleich globalisieren; ich hab vor Jahren auf Wasser zum trinken umgestellt. Es gibt auch Sprudel. Keine Säfte. Keine Limo. Und ich verzichte auf Schockolade. Aber im Dezember mit dem Adventskalender (#Spassalarm#) klappts nicht so gut.

Eine Arbeitskollegin hat 10 Kilo verloren, nur weil sie quasi auf FDH (friss die hälfte) umgestellt hat. Sie hat immer nur eine Portion gegessen und nicht zwei. Ehrlich, da bin ich auch so ein Kandidat. Lieber koch ich zuviel, als später noch hunger zu haben.

Wenn man nur zwei von den o.g. Punkten berücksichtigt, kann man schon viel bewirken. Und wichtig, nur einmal in der Woche auf die Waage stellen. Täglich, macht einen nur verrückt. Das zum Thema Vorsätze.

Wie war das bei Euch? Glaubt ihr überhaupt an solche abergläubischen Dinge. Macht Ihr Euch Vorsätze? Und haltet ihr sie auch ein? Schreibt mir was dazu, ich würde mich freuen.

Viele Grüße und einen tollen Start ins neue Jahr 2019.

Eure Mamawelt36


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