Freitag der 13.

Freitag der 13. Ein Unglückstag? Oder einfach Aberglaube?

Mein Artikel, zugegebenermaßen etwas verspätet, Freitag der 13. war letzten Freitag… aber naja…

Jetzt wollte ich mal im Netz so schauen, was es alles so dazu gibt und hier was Schönes für Euch schreiben. Aber: Nix. Keiner schreibt darüber. Scheinbar gibt’s nichts darüber zu sagen. Oder es interessiert keinen. Dürfen wir überhaupt über das Pech sprechen?! *grübel*

Dann schreib ich Euch jetzt eben was Eigenes.

Hier noch kurz den offiziellen Eintrag aus Wikipedia:
Der Freitag der 13. gilt im Volksglauben als ein Tag, an dem besonders viele Unglücke passieren können. Die irrationale Furcht vor einem Freitag dem 13. wird auch als Paraskavedekatriaphobie bezeichnet. Diese Phobie kann im Einzelfall so weit führen, dass davon betroffene Personen geplante Reisen und Termine absagen oder sich an einem Freitag, dem 13. nicht aus dem Bett trauen.
über Wikipedia.org

Eine Phobie also. Aha. Und eine irrationale Furcht. Hmm…

Also der Freitag der 13. polarisiert ja ganz schön. Die einen zittern an dem Tag, sagen sogar Reisen etc. ab und warten auf das bevorstehende Unglück oder sitzen betend da und hoffen, dass es eben gerade ausbleibt und der andere belächelt den Hype um den vermeintlich gefährlichen Unglückstag.

Ich habe gelesen, dass in Spanien der Gruseltag am Dienstag der 13. ist. Und in Italien ist die 17 böse. In der jüdischen Tradition und auch für die Japaner ist die 13 eine Glückszahl. Ja welcher Tag ist denn jetzt der verfluchte Tag? Und ist jetzt die 13 eine Unglückszahl oder eine Glückszahl?

Es gibt Menschen, die wissen es schon, die sind anfällig für solche Mythen. Ein Glas Wasser fällt runter… hahh… ich hab’s gewusst, Freitag der 13., ein wahrer Pechtag! Oder es passiert ein Unfall oder es trudelt eine schlechte Nachricht ein. Hahhh!  Hahhh! Ich hab’s genau gewusst, Freitag der 13. ist ein böser Tag. Böse. Und was beweist das jetzt?

Wenn nicht Freitag der 13. ist und es passieren diese Dinge, wird das Ganze als „F…“ oder „dumm gelaufen“ abgestempelt. Die ganze Anspannung ist weg. Oder die ganz Krassen unter uns, sagen „Ich bin vom Pech verfolgt“ die nehmen es gleich noch persönlich.

Der gesunde Menschenverstand und dein Bauch reden mit Dir. Sie sagen Dir „Schatz, nicht ohne Helm unter der Ladung durchlaufen. Am besten gar nicht unten durch“ oder „Nein, wir überholen jetzt hier nicht, du siehst ja gar nix… auch wenn Du es jetzt eilig hast“ (fluchen erlaubt, *lach*). Und wenn man müde ist, ist man am Frühstückstisch vielleicht auch etwas schusseliger als sonst.

Manche Sachen kann man schon voraussehen oder erahnen, dass es keine gute Idee ist. Das hat nix mit Aberglaube zu tun, sondern mit Bauchgefühl bzw. Intuition oder sogar ganz altmodisch mit der normalen Erfahrung.

Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich megamäßig spirituell veranlagt bin, aber ich kann von mir schon behaupten, dass ich glaube. An Dinge. Verschiedene Dinge. Früher habe ich auch den Freitag den 13. gefürchtet. Aber es passierte einfach nichts. Letzten Freitag hab ichs vergessen und erst daran gedacht, als ich das Datum aufschreiben musste.

Vor allem habe ich die Erfahrung gemacht und auch allgemein den Eindruck -und darüber lässt sich mit Sicherheit streiten- als würden Abläufe schon frühzeitig festgelegt werden. Es geschehen eine Menge aneinandergereihte Ereignisse und diese führen zu Ereignis Nr. 567. An dieser Stelle komme ich ins Spiel, ich bin der Pechvogel, den es trifft. Böse.

Aber ich glaube es hat mit was ganz anderem zu tun. Probleme oder Ereignisse sind Herausforderungen. Herausforderungen, die uns gestellt werden, um uns stärker zu machen und dafür sorgen, dass wir etwas Neues lernen. Über den Tellerrand hinausschauen. Die dafür sorgen, dass wir uns weiterentwickeln. Und alles was passiert, löst eine Welle von weiteren Ereignissen aus.

Wenn bei mir etwas passiert oder ich Pech habe oder ähnliches, frage ich nicht „Warum passiert immer mir so etwas‘“ im Sinne von Kopf-in-Sand-stecken. Sondern ich warte auf die Enthüllung der Bedeutung des Ganzen. Was passiert jetzt als nächstes. Und später kann ich sagen „Wenn das nicht gewesen wäre, wäre ich nicht hier“ und das ist oft gar nicht mal das Schlechteste. Nur der Weg dorthin war vielleicht Kacke.

In diesem Sinne
Viele Grüße aus der Mamawelt

Verfasst von

Ein Mamablog über das Mama-sein und das wundervolle Leben mit unseren Kindern: bunt und lebendig.

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