Projekt Gästezimmer & Findings!

Ein Haus. Drei Kinderzimmer und ein Gästezimmer. Ja mach mal.

Ok, gesagt getan. Nach der Geburt von unserem Zweiten, musste ein drittes Kinderzimmer her. Der ganz Große war ja vorher schon da und hat auch ein Kinderzimmer. Also alles umgestaltet und das dritte Kinderzimmer war da.

Probleme kommen ja meist nicht alleine. Sie bringen stets ihre besten Freunde mit. Uns fehlt jetzt ein Gästezimmer. Grrrr. So haben wir aus einem großen Raum, 3 Bereiche gestaltet. Kinderzimmer No 1, welches nun lediglich hierher re-located wurde. Ein Bereich wurde wegrationalisiert. Und ein Zweiter, neu erschaffen. Mutti braucht ja auch Platz für Ihre Kleidung.

Hm, ja, wohin bauen wir denn jetzt unser Gästezimmer? Garage oder Keller? Hm… lange rumüberlegt, haha, aber haben uns für den Keller entschieden, der weit weniger kalt und ungemütlich ist, als man jetzt meint. Unser Keller ist gefliest und ordentlich. Ok, jetzt ist er ordentlich. Oops. Naja is ja auch egal. Hauptsache er ist es jetzt.

Also, im Fluss der täglichen Re-organisation von unserem Keller, um ein schönes gemütliches Gästezimmer zu kreieren, beschäftigte ich mich in den letzten zwei Wochen mit diverser Farbauswahl, Malerarbeiten, Innengestaltung, Möbelkauf und Umgestaltung. Organisation, organisation und nochmal organisation des übrig gebliebenen Teils UNSERES Kellers.

Ein Keller ist ja eigentlich dafür da, dass die Hausbewohner! ihren Krempel unterstellen können, um die Ski-Schuhe, das Werkzeug, das Weihnachtsgeschirr und noch so andere wichtige Dinge, nicht in das Wohnzimmer integrieren zu müssen. An Weihnachten, Weihnachtsdeko und Osterdeko schaut halt echt Kacke aus. Ja, also viel Platz is jetzt nicht mehr so, aber wir kommen schon zurecht.

Sagen wir, dank meiner großzügigen Trennungsfreude alter und jahrelang unbeachteter Dinge und Gerümpel. Mehrere Fahrten zum Wertstoffhof und ehrlich gesagt großzügiger Auslagerung, kommen wir nun zurecht. Und das auch noch ganz zur Freude meines Gatten, welcher seinen leeren Kellerräumen bald wöchentlich hinterher weint *augenroll*.

Ein wenig Deko braucht der Mensch doch und es gibt einfach Gerümpel, der da ist und auch gebraucht wird. Auch ein Christbaumständer ist notwendig. Einer der wenigen Gegenstände, die tatsächlich nur einmal im Jahr gebraucht werden und dennoch diesen hohen Stellenwert und Wichtigkeitsgrad besitzen. Andere Dinge würden an dieser Stelle durchs Raster fallen und ihr jähes Ende auf dem Wertstoffhof finden.

Apropos finden:

Ich wohne ja jetzt schon eine Weile hier und ich bin ja jetzt auch nicht mehr die Jüngste, aber es ist echt faszinierend, was man für einen Sch… aufhebt, weil man denkt, dass man ihn noch bräuchte. Nostalgie, ok. Und manche Sachen sind durchaus noch brauchbar, aber ich habe dann 5 verschiedene davon, oder noch mehr. Z.b. Schlüsselanhänger mit Umhängeschlaufe. Eine von adidas, hm, nett. Eine aus New York, boa cool! Eine mit ner schönen Farbe; ohh die bleibt auch hier. Eine aus San Francisco und eine aus Norderney, nee, also die bleiben auch.

Mist. Egal. Wir wissen doch jetzt alle, dass ich diese Umhängeschlaufen niemals hernehmen werde. Naja lasst uns darüber schweigen.

Und nun apropos Nostalgie. Ich habe auch noch andere höchst interessante und lustige Dinge gefunden, die weiterhin ihren festen Platz haben werden in meinem Keller:

  • Die Autokennzeichen von meinem ersten, zweiten und dritten Auto (hihi, ganz schön albern, gell).
  • Ich habe zwei Kinokarten aus dem Jahre 2002 gefunden – Kate & Leopold. Warum ich die wohl aufgehoben habe?! Die sind dann doch im Müll gelandet.
  • Visitenkarten von 3 Arbeitgebern. Hui, da hatte ich ja noch meinen Mädchennamen. Und zack, man soll ausmisten, aufräumen, re-organisieren, hat vermutlich mega Stress, weil die Kinder bald wieder von der Kita nach Hause kommen und was tut man, man sitzt da und erinnert sich an die gute alte Zeit beim Arbeitgeber Nr. 1, 2 und 3, die vermutlich nicht Mal zum schönsten Teil des Lebens gehören. Armselig.
  • Ohh, ein Liebesbrief von meinem Schwarm, aus der Schule. Von 1993. Achherrjeee…
  • Ja, jetzt wird’s peinlich: Ich habe 20 Floppy Disketten gefunden. Da müsste ich ja jetzt direkt ins Museum gehen, einen Computer mit Floppy-Eingang finden, um dann zu schauen, was da drauf ist. Aber, nur damit ihr es wisst, mein erstes „Buch“ habe ich auf Floppys gespeichert, hahh!
  • Ein altes Foto, aufgenommen mit einer Polaroid Kamera aus 2002. Oh, von der Beerdigung meines Vaters. Das ist ja gruselig. Hab echt Kacke ausgeschaut – waren das die 1980er?
  • Ohh ein Baby Foto. Mei, süß. Kenn ich aber nicht. Hmm… wer solln des sein?
  • Eine alte Rechnung. Scheinbar war ich mal bei einer Hypnose. 1999. Hihi, was es alles gibt.

So, also jetzt reichts aber. Es gibt hier einen Berg voller Arbeit. Wenn ich so weitertrödele, dann bin ich erst im Dezember fertig. Im November besucht mich aber schon meine Mutter. So, weiter geht’s. Schluss jetzt mit Nostalgie.

Es folgt eine Bilderserie von meinen Arbeiten:

1. Als Erstes entrümpelt und Boden gewischt. Die Entrümpelung in Bildern erspar ich Euch.

2. Vorbereitungen zum Malern. Ich werde alles weiseln und einen breiten braunen Streifen malen. Keiner hätte gedacht, was das für ne Arbeit ist. Dafür schauts jetzt schön aus.

3. Fertig gemalert. Nochmal gewischt. Und das erste Möbelstück reingestellt. Und noch Weitere. Und das Hauptmöbelstück steht auch schon.

4. So, Möbel zamschrauben. Mein Werkzeug; immer wieder eine Freude. Bei meinem letzten Projekt „Hemnes Schreibtisch vom April 2018“, hatte ich noch keinen Imbus-Aufsatz für den Akkuschrauber. Dieses Mal schon ;-)

Da bin ich doch in zwei Wochen jetzt ganz schön weit gekommen. Zulasten meiner Wäsche, die zusammengelegt werden wollte. Naja diese Woche ist die Wäsche dran.

So, das Gästezimmer ist so gut wie fertig. Ein Teppich fehlt noch. Aber die Gäste können kommen.

Spaß hats g´macht!

Viele Grüße aus der Mamawelt36 !!!!!

PS: Jetzt is fertig :-)


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